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Bildbearbeitung auf dem MacBook Pro M1 Max im Test

  • February 10,2023
  • Barbara Krüger

Mac os für Senioren / Opa einstellen - Tipps?

Welches sind denn die "richtigen" Begriffe? Safari? Chrome? Firefox? Internet Explorer? Das sind nicht die richtigen Begriffe, sondern Namen! Namen für die Programme, mit denen man etwas machen kann. Letzteres kommt dem, was man damit macht, am nächsten, nämlich "im Internet surfen"!

Wieso ist Hotmail ein schlechter Provider? Und wieso gehört Hotmail in die Windows-Welt? Leben wir hier in zwei Welten? Hotmail funktioniert auf meinem Mac zuverlässig und ich hatte in 10 Jahren nicht ein Problem mit meinen E-Mail-Kontos.

Ein absolut unerfahrener Neuling, der keine Ahnung von Computern hat, hat nicht den Lernprozess hinter sich, den wir hinter uns haben. Was interessiert ihn, wie die Suchmaschine heißt? Warum muss ich ihm das Wort "Google" einbleuen, wenn ich auf seine persönliche Startseite einfach "im Internet nach etwas suchen" schreiben kann?

Mein Opa würde nicht mit den oft nichts-sagenden Programmnamen klar kommen. Das hat nichts mit Senilität zu tun. Wenn ich dich fragen würde, mit welchem Programm unter BOSS-X du Zeichensätze erstellen kannst, würdest du auch nicht wissen, ob es "BOSF.BOS", "BOSC.BOS" oder "BOSD.BOS" ist (btw. aus genau dem Grund nenne ich meine BOSS-Programme auch nicht so, wie in dem Beispiel gerade beschrieben).

Die MacBook-Pro-Modelle im Vergleich: Das ist das beste Notebook

Ketut Mahendri/Shutterstock

Ihr wollt euch ein neues MacBook Pro zulegen, wisst aber nicht, welches Modell die richtige Wahl für euch ist?

Wir haben die Notebooks mit den Displaygrößen 13,3 Zoll, 14,2 Zoll und 16,2 Zoll miteinander verglichen, damit ihr alle Vor- und Nachteile der Modelle kennt.

Unser Favorit ist das MacBook Pro mit 14,2 Zoll großem Display aus dem Jahr 2021.*

Disclaimer: Wenn ihr über einen mit Stern gekennzeichneten Link einen Kauf abschließt, erhalten wir eine geringe Provision. Mehr erfahren

Seit dem 26. Oktober 2021 sind die neuen MacBook Pros von Apple im freien Verkauf. Die Notebooks kommen mit einigen Änderungen gegenüber ihren Vorgängern daher. Darunter: Die Rückkehr zu den F-Tasten statt einer Touchbar, mehr Anschlüsse und die vom iPhone bekannte Notch am oberen Bildschirmrand.

MacBook Pro 16 vs. MacBook Pro 14 vs. MacBook Pro 13: Welches ist das Beste?

Doch lohnt es sich, eines der neuen MacBook-Pro-Modelle zu kaufen? Oder bekommt man mit dem Notebook aus dem Jahr 2020 – welches nun bedeutend günstiger erhältlich ist – ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis? Wir haben das MacBook Pro mit einem 13,3 Zoll großen Display aus dem Jahr 2020* und die beiden neuen Modelle, das MacBook Pro mit einem 14,2 Zoll Display* und das MacBook Pro mit einem 16,2 Zoll Display*, genauer unter die Lupe genommen!

Das Design

Apple

Alle drei Modelle haben ein Gehäuse aus Aluminium und sind in Spacegrau oder Silber erhältlich. Auch in der Dicke sind sie sich ähnlich: Das MacBook Pro 13 und das MacBook Pro 14 sind etwa 1,5 Zentimeter dick, während das MacBook Pro 16 mit 1,7 Zentimetern etwas mehr Platz einnimmt. Doch das war es dann auch mit den Ähnlichkeiten. Das MacBook Pro 13 verfügt über die umstrittene Touch Bar, die die physischen Funktionstasten durch einen Touchscreen ersetzt. Außerdem leidet es unter den breiten Bildschirmrändern, die zu einer großen Stellfläche für ein Notebook mit einem 13,3-Zoll-Bildschirm führen.

Das MacBook Pro 14 und das Pro 16 aus dem Jahr 2021 überzeugen indes mit schlankeren Bildschirmrändern, einer Tastatur ohne Touch Bar und einem größeren Touchpad. Sie bringen sogar den beliebten MagSafe-Ladeanschluss sowie einen HDMI-Anschluss und einen SD-Kartensteckplatz zurück. Allerdings sind die neuen Modelle etwa 200 Gramm schwerer als ihre Vorgänger. Außerdem haben sie eine Notch wie beim iPhone, die bereits von Vielen kritisiert wurde. Diese beschneidet aber glücklicherweise nicht den vorhandenen Platz auf dem Bildschirm, sondern nur die Menüleiste.

Display und Audio

Bei der Anzeigequalität kann das MacBook Pro 13 nicht mithalten. Es hat einen 13,3-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln. Das sind etwa 220 Pixel pro Zoll. Das MacBook Pro 14 aus dem Jahr 2021 hat einen 14,2-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 3204 x 1964 Pixeln und das MacBook Pro 16 einen 16,2-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 3456 x 2234 Pixeln. Beide bieten damit mindestens 250 Pixel pro Zoll, was die Schärfe gegenüber dem MacBook Pro 13 deutlich erhöht.

Noch wichtiger ist aber, dass die neuen MacBooks ein Mini-LED-Display haben. Apple nennt diese Technologie Liquid Display XDR. Sie sorgt für einen Helligkeitsschub, der sich hervorragend für HDR-Filme und -Spiele eignet. Das Display bietet außerdem eine umfassendere Detailgenauigkeit in dunklen Szenen und eine flüssigere Bewegungsdarstellung dank der verbesserten Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz.

Auch bei der Audiowiedergabe können das MacBook Pro 14 und Pro 16 punkten. Beide verfügen über ein Soundsystem mit sechs Lautsprechern und eingebauten Tieftönern, die im Vergleich zu früheren MacBook-Modellen mehr Bass liefern. Das Lautsprechersystem unterstützt zudem Dolby Atmos und Apple Spatial Sound, was ein Surround-Sound-Erlebnis über Stereolautsprecher ermöglicht.

Die Leistung

Apple

Das MacBook Pro 13 ist mit dem ersten M1-Prozessor von Apple ausgestattet. Er umfasst acht CPU- und GPU-Kerne und unterstützt bis zu 16 Gigabyte Arbeitsspeicher mit bis zu zwei Terabyte Speicherplatz. Seine Leistung ist im Vergleich zu den meisten Laptops hervorragend, aber das MacBook Pro 14 und das Pro 16 können ihn übertreffen. Denn beide unterstützen Apples M1 Pro- und M1 Max-Chip. Der M1 Pro beginnt bei acht CPU-Kernen und 14 GPU-Kernen. Das Spitzenmodell M1 Max hat zehn CPU-Kerne und bis zu 32 GPU-Kerne. Der maximale Arbeitsspeicher steigt auf 64 Gigabyte und der maximale Speicherplatz auf bis zu acht Terabyte. Die leistungsstärksten MacBooks Pro 14 und Pro 16 haben außerdem eine viermal bessere Grafikleistung als das stärkste MacBook Pro 13.

Die Batterielaufzeit ist hingegen bei allen Modellen vergleichbar. Das MacBook Pro 14 hat mit bis zu 17 Stunden bei Videowiedergabe die geringste Batterielaufzeit, das MacBook Pro 13 ist mit 20 Stunden besser, und das Pro 16 ist mit 21 Stunden der Sieger dieser Kategorie.

Konnektivität und Funktionen

Die MacBook Pro 14 und Pro 16 haben, wie schon erwähnt, mehr Anschlüsse als das Pro 13. Das ist allerdings auch nicht sonderlich schwierig, denn das MacBook Pro 13 verfügt nur über zwei Thunderbolt-/USB-C-Anschlüsse, während das MacBook Pro 14 und das MacBook Pro 16 drei haben. Die neuen Modelle verfügen außerdem über einen HDMI-Anschluss und einen SDXC-Kartenleser. Alle drei MacBook Pros unterstützen Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.0 – die neuesten Standards im Bereich der drahtlosen Konnektivität, doch beim MacBook Pro 14 und Pro 16 aus dem Jahr 2021 wird die FaceTime-Webcam auf eine Auflösung von 1080p aufgerüstet – ein großer Sprung im Vergleich zu den 720p des MacBook Pro 13.

Lest auch Die neuen MacBook Pros 2021: Alle Infos und wo ihr die Notebooks jetzt kaufen könnt

Fazit: Dieses MacBook Pro ist das Beste

Das 14-Zoll MacBook Pro* ist vermutlich für die meisten Menschen die beste Wahl. Es verfügt über einen neuen M1-Pro-Prozessor mit acht CPU-Kernen, 14 GPU-Kernen, 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und 512 GB Solid-State-Speicher (SSD). Damit bietet das Gerät aus dem Jahr 2021 ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist perfekt als leistungsstarkes Alltagsnotebook geeignet. Das MacBook Pro 13* hat einen weniger leistungsfähigen Grafikprozessor und dem Modell fehlt das hervorragende Liquid Retina XDR-Display. Das MacBook Pro 16* von Apple hat wiederum das größte Display, die höchste Auflösung und die beste Batterielaufzeit, aber diese Vorzüge sind mit einem erheblichen Preisanstieg verbunden.

Hier könnt ihr die MacBook Pros kaufen

Wie immer kommt es bei der Wahl eures Notebooks aber auf eure persönlichen Präferenzen an. Wer Wert auf die Touchbar legt und nicht mehr als 2000 Euro für ein MacBook Pro ausgeben möchte, wird auch mit dem MacBook Pro 13 aus dem Jahr 2020 zufrieden sein! Und diejenigen, denen ein großer Bildschirm und viel Power wichtig sind, werden mit dem 16-Zoll-Modell aus dem Jahr 2021 glücklich. Hier könnt ihr die MacBooks kaufen:

*Disclaimer: Wir suchen für euch nach Produkten und Dienstleistungen, von denen wir glauben, dass sie euch gefallen könnten. Die Auswahl erfolgt subjektiv, aber redaktionell unabhängig. Wir haben Affiliate-Partnerschaften, d.h. wenn ihr über einen mit Stern gekennzeichneten Link einen Kauf abschließt, erhalten wir eine geringe Provision. Zu unseren Partnern gehört auch das Preisvergleichsportal Idealo, das wie die Business Insider GmbH eine Tochtergesellschaft der Axel Springer SE ist. Unsere Empfehlungen und die Auswahl der Produkte werden dadurch nicht beeinflusst. Mehr dazu lest ihr hier: Insider Picks bei Business Insider – wer wir sind, was wir machen und wie wir Produkte testen. Die Inhalte sind unabhängig von unserer Werbevermarktung. Unsere Leitlinien der journalistischen Unabhängigkeit findet ihr hier:

Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel von William S. Smith, der zuerst bei Business Insider USA erschienen ist. Er wurde von Annalena Griem übersetzt und angepasst. Das Original findet ihr hier: We compared all of Apple’s MacBook Pro models, and the new 14-inch is the powerful everyday laptop most people are looking for

Bildbearbeitung auf dem MacBook Pro M1 Max im Test

Revolutioniert Apples neuer M1-Prozessor, das MacBook Pro M1 Max 2021, das mobile Arbeiten am Notebook? Dies lassen zumindest alle Pressemitteilungen und Daten vermuten. Rasend schnell soll der neue M1 Max sein, super leistungsstark, dabei mit top Display und Akku – und die Herzen aller Fotografen, Bildbearbeiter, Videocutter und anderen Kreativen höherschlagen lassen.

Doch ist es wirklich so? Haut das neue MacBook Pro M1 Max 2021 uns in der Bildbearbeitung mit Adobe Lightroom tatsächlich vom Hocker? Und wie gut performt es im direkten Vergleich zum Vorgänger-MacBook und unserem iMac i7? Wir machen einen ehrlichen, kritischen Test!

Unser Test des MacBook Pro M1 Max 2021 in der Bildbearbeitung

„Das MacBook Pro sprengt die Grenzen dessen, was ein Notebook leisten kann“, schreibt Apple in seiner Pressemitteilung. Es „ist für Entwickler:innen, Fotograf:innen, Filmemacher:innen […] und für alle, die das beste Notebook der Welt haben möchten, entwickelt worden.“

Apple sprach von einem historischen Tag: Mit dem hauseigenen M1-Prozessor, der die Vorgängermodelle von Intel bei Apple ablöst, kündigte Apple letztes Jahr einen Quantensprung an: Der M1-Chip soll schneller, leiser, stromsparender und dabei sogar noch günstiger sein als die Intel-Prozessoren – und tatsächlich schlug der M1 in den Vergleichstests schon 2020 fast die gesamte Konkurrenz. Hierfür hat Apple die gesamte Chiparchitektur neu gestaltet – und leitete eine völlig neue Ära für den Mac ein. (Pressemitteilung 2020)

Mit dem M1 Pro und dem M1 Max geht Apple dieses Jahr noch einen riesigen Schritt weiter und gestaltet ein MacBook Pro, welches die Arbeit von Kreativen auf der ganzen Welt revolutionieren soll. „Das neue MacBook Pro […] bietet unglaubliche Leistung und völlig neue Funktionen. Im Vergleich zum 13-Zoll High-End Modell der vorherigen Generation ist das neue 14″ MacBook Pro deutlich leistungsstärker“ schreibt Apple.

Auch die ersten Tests des MacBook Pro M1 Max 2021 sind vielversprechend: Die Testcharts und Zahlen glänzen, die Performance mit Bildbearbeitungsprogrammen wie Adobe Lightroom und Photoshop sowie Videoschnittprogrammen wie FinalCut Pro wird gelobt.

Aber wie viel merkt man davon in der Praxis tatsächlich? Das MacBook Pro M1 Max 2021 schlägt mit mindestens Dreieinhalbtausend Euro zu Buche. Lohnt sich das? Insbesondere dann, wenn man bereits ein aktuelles, starkes MacBook Pro hat? Und wie schlägt sich das MacBook Pro M1 Max 2021 im Vergleich zu einem älteren, aber leistungsstarken iMac i7?

MacBook Pro M1 Max 2021 bei Amazon anschauen

Die Daten und Werbeversprechen des MacBook Pro M1 Max sind atemberaubend, aber wie gut schlägt es sich in der Praxis? (Foto: Apple/Presse)

Bildbearbeitung im Vergleich

In unserem Beruf als Fotografen gehört die Bildbearbeitung zu unseren täglichen Hauptaufgaben. Und so bearbeiten wir viele zehntausend Fotos im Jahr – einen Großteil davon unterwegs, wenn wir für Projekte oder Aufträge auf Reisen sind. Für die Bildbearbeitung nutzen wir Adobe Lightroom Classic und Adobe Photoshop. Die gute Performance des Arbeitsgerätes ist für uns unabdingbar – sie kostet oder spart uns viele Stunden Arbeits- und damit Lebenszeit. Aber auch Kriterien wie Display und Akkulaufzeit sind für uns als Fotografen absolut entscheidend.

Seit vielen Jahren arbeiten wir zuhause auf einem iMac und unterwegs auf zwei MacBook Pros von 2017 und 2020. Mit diesen Geräten vergleichen wir den MacBook Pro M1 Max 2021 – und wollen kritisch und ehrlich beurteilen, wie viel Unterschied man in der Praxis tatsächlich bemerkt und ob sich der Umstieg auf das MacBook Pro M1 Max von einem Vorgängermodell lohnt.

Stellen wir uns also die Fragen: Wie gut performt der MacBook Pro M1 Max 2021 in der Bildbearbeitung tatsächlich? Wie viel Unterschied ist zu Vorgängermodellen spürbar?

Unsere Vergleichsgeräte

Wir vergleichen die Bildbearbeitung auf dem MacBook Pro M1 Max 2021 mit unseren drei bisherigen Geräten:

MacBook Pro 2020: 2 GHz, Quad-Core Intel Core i5, 32 GB RAM

MacBook Pro 2017: 3,1 GHz, Dual-Core Intel Core i5, 16 GB RAM

iMac late 2014: 4 GHz, Quad-Core Intel Core i7, 32 GB RAM

Unser Test ist in jeder Form unabhängig von Apple, Adobe oder anderen Firmen, die Geräte sind selbstfinanziert.

Zuhause bearbeiten wir unsere Fotos bisher am iMac. Kann der M1 Max 2021 vielleicht sogar diesen ersetzen?

Erster Eindruck des MacBook Pro M1 Max 2021

Es tut uns leid, mit diesem Satz anzufangen, aber tatsächlich ist unser erster Eindruck des MacBook Pro M1 Max 2021 14 Zoll erstmal ernüchternd: Schwerer und klobiger wirkt es, höher, und vom Design her eher rück- als weiterentwickelt. Während wir das rundlichere, sehr flache Design der Vorgänger-MacBooks lieben, geht Apple mit dem 2021 MacBook Pro einen Schritt in die Vergangenheit: Das Gerät wird wieder größer, schwerer, kantiger. Auch die Tastatur macht optisch wenig her. Alles nicht dramatisch, aber nicht unbedingt das, was wir sehen wollen, wenn wir ein derart gehyptes Gerät dieser Preisklasse zum ersten Mal in den Händen halten. „Die 90er sind zurück“, sagen wir fast zeitgleich.

Der zweite Eindruck des MacBook Pro M1 Max entschädigt dann schon etwas: Die Helligkeit und der satte Farbkontrast des Displays fällt sofort auf, auch die zusätzlichen 1,2-Zoll Bildschirmfläche machen etwas aus. Die umstrittene Notch stört erstmal nicht – unten dazu mehr. Die Tastatur empfinden wir optisch immer noch nicht als schön, das Schreibgefühl ist aber sofort angenehm. Die Touchbar ist weg – eine Neuerung, die Sina bedauert. Dafür gibt es endlich mehr Anschlüsse!

Schwerer, größer, in unseren Augen weniger hübsch: Da muss jetzt von den „inneren Werten“ ziemlich was kommen, um uns zu überzeugen. Und so installieren wir erstmal Lightroom, um den MacBook Pro M1 Max bei der intensiven Bildbearbeitung auf Herz und Nieren zu testen.

Das 14″-MacBook Pro M1 Max 2021 ist nicht nur größer, sondern auch deutlich höher und schwerer als unser MacBook Pro von 2020.

Ausstattung des MacBook Pro M1 Max

M1-Prozessoren und Arbeitsspeicher

Apple bietet das neue MacBook Pro in den folgenden fünf Prozessor-Varianten an:

M1 Pro mit 8‑Kern CPU und 14‑Kern GPU

M1 Pro mit 10‑Kern CPU und 14‑Kern GPU

M1 Pro mit 10‑Kern CPU und 16‑Kern GPU

M1 Max mit 10‑Kern CPU und 24‑Kern GPU

M1 Max mit 10‑Kern CPU und 32‑Kern GPU

Die Preise für den M1 Pro starten ab 2249 € und für den M1 Max ab 3439 €.

Um die maximale Leistung für unsere Arbeit und Bildbearbeitung zu haben, verwenden wir die letzte Variante: M1 Max mit 10‑Kern CPU und 32‑Kern GPU. Dies ist der weltweit leistungsstärkste Chip für ein Pro Notebook und sollte einen Quantensprung zu den letzten Intel-Prozessoren aus dem Jahr 2020 darstellen. Wir haben uns für diese leistungsstärkste Variante insbesondere auch aus Gründen der Zukunftsfähigkeit entschieden: Wir wollen nicht jedes Jahr ein neues Gerät kaufen und erhoffen uns, dass uns das MacBook Pro M1 Max für mehrere Jahre sehr schnelle Workflows bei der Bildbearbeitung und im Videoschnitt ermöglicht.

Arbeitsspeicher

Das MacBook Pro M1 Max 2021 bietet 32 oder 64 GB gemeinsamen Arbeitsspeicher, der für professionelle Anwendungen von Fotografen, Videografen und anderen Kreativen und Künstlern völlig reibungslose, rasend schnelle Workflows ermöglichen sollte.

Als Beispiel nennt Apple: „So können Profis bis zu 30 Streams mit 4K ProRes Videomaterial oder bis zu sieben Streams mit 8K ProRes Videomaterial in Final Cut Pro schneiden“.

Der Vorteil an dem gemeinsamen Arbeitsspeicher von Hauptprozessor und Grafikprozessor ist, dass beiden Prozessoren der maximale Arbeitsspeicher zur Verfügung steht und sie direkt auf die Speicherinhalte zugreifen können. Hierbei bietet der M1 Max eine eine Speicherbandbreite von bis zu 400 GB/s – das ist das Sechsfache des M1-Prozessors.

Wie schnell das MacBook Pro M1 Max 2021 tatsächlich ist und wie gut es insbesondere in der Bildbearbeitung mit Adobe Lightroom Classic performt, untersuchen wir in unserem Praxistest, bei dem wir es direkt mit unseren zwei älteren Macbooks und unseren leistungsstarken iMac vergleichen.

Die Konfiguration unseres MacBook Pro M1 Max 2021 für diesen Test:

Apple M1 Max mit 10-Core CPU

32-Core GPU und 16-Core Neural Engine

64 GB gemeinsamer Arbeitsspeicher

2 TB SSD Speicher

14″ Liquid Retina XDR Display

Der Preis für diese Konfiguration ist 4589 €.

Der M1 Max hat 57 Milliarden Transistoren – und ist damit der größte Chip, den Apple je entwickelt hat (Foto: Apple/Presse)

Liquid Retina XDR Display

Das Display des MacBook Pro M1 Max 2021 ist laut Apple das „beste Notebook-Display der Welt“. Apple wirbt mit einer dauerhaften Helligkeit von bis zu 1000 Nits, einer „unglaublichen Spitzenhelligkeit“ von 1600 Nits und einem extremen Dynamikbereich mit „unglaublichen Details in Schatten, brillanten Glanzlichtern, tieferen Schwarztönen und lebendigeren Farben als je zuvor“.

Besonders angepriesen werden der „großartige P3 Farbraum“, der eine Milliarde Farben unterstützt und die ProMotion Technologie mit der adaptiven Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz, die den Akku schonen und die Aufgaben besonders smooth und reaktionsschnell gestalten soll.

Das Liquid Retina XDR Display des 2021er MacBook Pro M1 hat nun 14,2 (oder alternativ 16,2) Zoll statt der vorher üblichen 13 Zoll. Die Ränder sind dünner, sodass das Display einen größeren Teil des MacBooks einnimmt.

Tatsächlich sind uns die Helligkeit und der hohe Kontrast des Displays des MacBook Pro M1 Max 2021 sofort beim ersten Einschalten aufgefallen. Die Bildqualität ist sehr hoch und das Display ist durch die hohe Helligkeit und Kontraststärke auch in hellen Umgebungen sehr gut ablesbar.

Bei der Bildbearbeitung mit dem MacBook Pro M1 Max 2021 fallen die extrem feinen Nuancen in den Schwarztönen auf. Sowohl in hellen als auch in dunklen Bereichen sind feine Details gut erkennbar.

Das Display des MacBook Pro M1 ist prädestiniert für die Bildbearbeitung (Foto: Apple/Presse)

Notch – Stört sie bei der Bildbearbeitung auf dem MacBook Pro M1?

Wie auch die iPhones, hat das MacBook Pro M1 am oberen Bildschirmrand für die Einlassung der Kamera nun eine sogenannte Notch, eine schwarze Kerbe in der Mitte des Bildschirmes. Links und rechts der Notch setzt sich der Bildschirm fort. Dieses neue Design sorgt für viel Aufruhr, die wir selbst nicht verstehen können. Nein, uns stört die Notch nicht und nein, sie behindert auch unsere Bildbearbeitung auf dem MacBook Pro M1 Max 2021 in keiner Weise.

Durch die Lösung mit der Notch wird das Display insgesamt etwas größer, was wir sehr zu schätzen wissen. Die Notch überdeckt nichts, sondern das Menü wird links und rechts von ihr angeordnet. Dadurch gliedert sie sich gut in den optischen Eindruck ein. Wir müssen allerdings sagen, dass uns die Notch auch auf den iPhones nie gestört hat und wir immer lieber ein größeres Display bevorzugen als einen großen schwarzen Balken am oberen Bildschirmrand.

Die Notch befindet sich in der Mitte des Menüs und hat keinen Einfluss auf die Bildbearbeitung mit dem MacBook Pro M1 Max

Akku: Laufzeit und Ladegeschwindigkeit

„Die unglaublich lange Batterielaufzeit ermöglicht Arbeitsabläufe, die bisher auf einem Notebook unvorstellbar gewesen sind“ – es fällt auf, dass Apple Vieles an dem MacBook Pro M1 2021 unglaublich findet.

Tatsächlich ist die Akkulaufzeit für uns eines der wichtigsten Kriterien bei unseren MacBooks. Denn wir arbeiten ortsunabhängig, unterwegs, in Cafés, auf Reisen – und ein helles Display und eine gute Performance sind wunderbar, bringen aber wenig, wenn man sie nur direkt neben einer Steckdose nutzen kann. Insbesondere die Bildbearbeitung mit Lightroom benötigt viel Akkukapazität und so war für uns die Akkulaufzeit immer der größte Nachteil der MacBook Pros gegenüber der MacBooks Airs.

Für das MacBook Pro M1 Max 2021 in der 14“-Variante verspricht Apple den Fotografen eine bis zu doppelt so lange Batterielaufzeit bei der Bildbearbeitung mit Adobe Lightroom Classic. Außerdem sollen bis zu 17 Stunden Videowiedergabe drin sein – 7 Stunden mehr als vorher. Ein weiterer wichtiger Punkt: Das MacBook Pro M1 Max 2021 soll im Akkubetrieb nicht an Leistung verlieren.

Tatsächlich war das MacBook Pro M1 Max 2021 bei unserem Test nicht leerzukriegen, weswegen wir nur von unserem sehr positiven ersten Eindruck berichten können. Nach unseren Bildbearbeitungstests und 6 Stunden intensiver Arbeit betrug der Akkustand noch 78 % – das MacBook Pro von 2020 hatten wir mittlerweile wieder an den Strom angeschlossen.

Auffällig ist auch die sehr schnelle Ladezeit mit dem MagSafe 3: In 30 Minuten wird das MacBook Pro M1 Max 2021 zu 50 % aufgeladen. Für die restlichen 50 % benötigt das Gerät eine weitere Stunde.

Als Reisefotografen arbeiten wir viele Monate im Jahr von unterwegs aus. Die Akkulaufzeit des M1 Max ist daher ein wichtiger Faktor für uns

Anschlüsse des MacBook Pro M1 2021

Für die fehlenden Anschlüsse der MacBooks, etwa für externe Monitore, hat Apple in den vergangen Jahren viel Kritik eingesteckt. Auch der Wegfall des magnetischen MacSafe des Netzteils stieß bei den Nutzern auf wenig Begeisterung. Zum Glück hat sich Apple diese Kritik zu Herzen genommen:

Das MacBook Pro M1 2021 verfügt wieder über einen MacSafe-Anschluss und wurde auch mit anderen sinnvollen Anschlüssen ausgestattet. Und so verfügt es laut Apple über „die fortschrittlichsten Anschlussmöglichkeiten, die es je in einem MacBook Pro gab“.

Hierzu gehören:

3 Thunderbolt 4-Ports für den Anschluss von Hochgeschwindigkeits-Peripheriegeräten

SDXC-Kartensteckplatz für den schnellen Zugriff auf Medien

HDMI-Anschluss

Verbesserter Kopfhöreranschluss

Hiermit können bei dem MacBook Pro M1 Max drei Pro Displays und ein 4k-Fernseher gleichzeitig angeschlossen werden.

Als drahtlose Verbindungen bietet das MacBook Pro M1 Max:

WLAN 6

Bluetooth 5.0

Wir wissen insbesondere die Wiedereinführung des MacSafe zu schätzen, welches das MacBook Pro M1 Max nicht nur schnell lädt, sondern auch schützt, da es sich sofort löst, wenn jemand über das Kabel stolpert. Da wir viel unterwegs arbeiten, sind beide Aspekte für uns sehr wichtig. Schön für die Bildbearbeitung ist auch der neue Steckplatz für die SD-Karten, der die Bildübertragung wieder unkomplizierter macht.

Das MacBook Pro Max 2021 verfügt endlich wieder über diverse Anschlussmöglichkeiten – und den beliebten MacSafe! (Fotos: Apple/Presse)

Bildbearbeitung auf dem MacBook Pro M1 Max im direkten Vergleich

Greg Joswiak, Senior Vice President Worldwide Marketing von Apple sagt auf der Vorstellung des MacBook Pro M1: „Wir haben uns vorgenommen, das beste Pro Notebook der Welt zu entwickeln, und freuen uns heute das neue MacBook Pro mit M1 Pro und M1 Max vorzustellen — eine wegweisende Kombination aus phänomenaler Leistung, unerreichter Batterielaufzeit und bahnbrechenden Funktionen.“

Und tatsächlich, die Leistungsdaten der neuen MacBook Pros sind beeindruckend.

Relevant ist für uns jedoch nicht, wie gut oder schnell die Geräte theoretisch auf dem Papier oder unter optimalen Testbedingungen sein können, sondern wie gut sie sich im ganz gewöhnlichen Arbeitsalltag schlagen. In unserem Fall als Fotografen heißt das: Bildbearbeitung und insbesondere intensives Arbeiten mit Adobe Lightroom Classic. Wer Lightroom kennt und jemals intensiv damit gearbeitet hat, weiß, dass es bisher kein System zu geben scheint, auf dem es wirklich angenehm, schnell und flüssig läuft. Jedenfalls nicht bei intensiver Nutzung!

Also, wie schnell ist der M1 Max des neuen MacBook Pro bei der Bildbearbeitung wirklich? Wie schlägt er sich konkret im Vergleich mit unseren MacBook Pros von 2020 und 2017 – sowie im vergleich mit unserem iMac i7?

Um Lightroom möglichst an seine Grenzen zu bringen, haben wir für die Tests unseren Schottland-Katalog von 2019 genutzt. Dieser ist inkl. RAW-Dateien und vorgerenderten 1:1-Vorschauen knapp 100 GB groß. Er umfasst 2.910 Bilder, von denen 186 umfangreich mit intensivern lokalen Anpassungen bearbeitet wurden. Diese Auswahl haben wir auch für die Tests zum JPG-Export genutzt.

Um eine optimale Vergleichbarkeit zu gewährleisten, haben wir unsere Tests auf allen Systemen mit Adobe Lightroom Classic 11.0 unter MacOS 12.0.1 durchgeführt. Sämtliche Dateien wurden für unsere Tests ausschließlich auf den internen SSD-Speichern gespeichert. Das betrifft sowohl den Lightroom-Katalog selbst und die RAW-Bilddateien als auch den JPG-Export. Lightroom wurde auf allen Systemen mit 25 GB RAW-Cache konfiguriert, welcher ebenfalls auf der internen SSD gespeichert wurde.

Apple macht große Werbeversprechen an Fotografen – wir sind gespannt, wie das MacBook Pro M1 Max in der Praxis tatsächlich performt und wie es unseren Workflow mit Lightroom beeinflusst (Foto: Apple/Presse)

M1 Max-Test: Bildimport in Lightroom und Erstellung von Vorschauen

Die Bildbearbeitung startet auch am M1 Max schon mit dem Import der Fotos von der Speicherkarte. Wie schnell importiert der M1 Max die Fotos in Lightroom – und wie lange brauchen unsere anderen beiden MacBook Pros und der iMac im Vergleich?

Für den Test haben wir 1818 RAW-Dateien mit einer Größe von insgesamt 68 GB von einer 128 GB SanDisk Extreme CF-Karte nach Lightroom importiert. Der Import wurde mit einem Lexar USB 3.1 Kartenleser durchgeführt und Lightroom wurde so eingestellt, dass direkt nach dem Import 1:1-Vorschauen erstellt werden.

Das Ergebnis: Der M1 Max des neuen MacBook Pros importiert die Fotos in knapp 23 Minuten (inkl. 1:1-Vorschau-Erstellung). Unser MacBook aus dem letzten Jahr (2 GHz, Quad-Core Intel Core i5, 32 GB RAM) braucht hierfür mehr als doppelt so lange. Nochmal fast doppelt so lang, eineinhalb Stunden, dauert es bei unserem älteren, aber leistungsstarken iMac, auf dem wir bisher standardmäßig unsere Fotos bearbeiten.

Workflow-Fazit: Gegenüber unseres bisherigen Workflows sparen wir beim Bildimport mit dem M1 Max eine Stunde und 8 Minuten Zeit!

M1 Max-Test: Bearbeitungsgeschwindigkeit in Lightroom

Die wichtigste Frage, die wir uns beim Bildbearbeitungstest des M1 Max des neuen MacBook Pros stellen, ist: Wie schnell lassen sich hiermit die Fotos in der Praxis bearbeiten? Wie viel Zeit sparen wir tatsächlich gegenüber der Bildbearbeitung am iMac oder unseren älteren MacBooks?

Für den Test haben wir an allen Geräten 20 Bilder bearbeitet. Bei der Bearbeitung haben wir immer folgende Schritte absolviert:

Laden von Preset mit Anpassung der Lichter, Tiefen, Weiß und Schwarz, der Farbkanäle (HSL), individuellen Gradiationskurven, Gradiations- und Radial-Filter, automatischen Profilkorrekturen und Entfernung vom chromatischen Aberrationen Manuelle Anpassungen von Belichtung und Kontrast Manuelle Einstellung der Rauschreduzierung Nächstes Foto, der Prozess beginnt von vorne

Dabei haben wir die Zeit gemessen, bis alle 20 Fotos bearbeitet waren.

Ob auf dem Boot, im Wohnmobil oder am Flughafen: Wir bearbeiten unsere Fotos überall auf der Welt und brauchen dafür ein zuverlässiges, schnelles Gerät

Das Ergebnis: Auf unserem iMac, an dem wir bisher arbeiten, dauert diese Form der Bildbearbeitung bei 20 Fotos knapp 6 Minuten. Insbesondere durch das langsamere Nachladen kommen hier Verzögerungen zustande. Das MacBook Pro von 2020 ist hier deutlich schneller, die Bildbearbeitung erfolgt in unter dreieinhalb Minuten. Die große Überraschung: Das neue MacBook Pro M1 Max kann diese Zeit fast halbieren! Die Bearbeitung unserer 20 Bilder dauert hier nur 1 Minuten und 48 Sekunden. Wir arbeiten also im Durchschnitt nur 5,4 Sekunden an jedem Foto!

Workflow-Fazit: Der M1 Max rennt! Bisher dauerte unsere Bildbearbeitung durchschnittlich 17,7 Sekunden pro Foto. Am M1 Max schaffen wir die exakt gleiche Bearbeitung in 5,4 Sekunden pro Foto! Für eine Bearbeitung einer durchschnittlichen Hochzeitsreportage mit 1000 Fotos brauchen wir am M1 Max nur 1,5 Stunden, während wir am iMac knapp 5 Stunden (4,91h) bearbeiten würden.

M1 Max-Test: Bildexport aus Lightroom

Am Ende der Bildbearbeitung erfolgt der Export der Fotos aus Lightroom. Für unseren Test haben wir aus unserem Schottland-Katalog 186 Fotos als JPG mit 100 % Qualität exportiert. Alle Fotos sind umfangreich bearbeitet.

Das Ergebnis: Unser iMac ist hierbei am langsamsten und benötigt für den Export über 14 Minuten. Die beiden Vergleichs-MacBooks sind schneller, das MacBook Pro von 2020 benötigt nur etwa die Hälfte der Zeit. Auch dieses Gerät lässt das MacBook Pro mit dem M1 Max-Prozessor aber weit hinter sich: Der Export unser 186 Fotos dauert mit dem M1 Max nur knapp zweieinhalb Minuten.

Workflow-Fazit: Schaffen wir es überhaupt noch, uns einen Kaffee zu machen? Der Bildexport auf dem M1 Max spart uns 83 % der Zeit gegenüber der Export-Zeit des iMacs!

M1 Max-Test: Gesamtleistung von Lightroom bei der Bildbearbeitung

Als Fazit unseres Bildbearbeitungstests auf dem MacBook Pro M1 Max interessiert uns: Wie viel schneller ist die Performance bei der Bildbearbeitung in Lightroom im Vergleich zu unseren bisherigen Apple-Geräten insgesamt?

Hierfür schauen wir uns die allgemeine Gesamtleistung von Lightroom im Arbeitsalltag an. Unsere täglichen Schritte unserer Bildbearbeitung bestehen aus:

Lightroom Starten/Beenden

Import

Bearbeitung von Bildern

Fotos hinzufügen

Fotos durchschauen

Fotos bewerten/markieren

Fotos löschen

Export

Hierbei nehmen wir das MacBook Pro von 2020 als Standard an, da dies als eines der letzten MacBooks mit Intel-Chip am ehesten dem bisherigen Bildbearbeitungsstandard von Apple-Computern entspricht.

Das erstaunliche Fazit: Der MacBook Pro M1 Max von 2021 ist bei der Bildbearbeitung in Lightroom insgesamt nicht doppelt so schnell wie das MacBook Pro von 2020, es ist auch nicht 3x so schnell. Tatsächlich ist der M1 Max mit unserer MacBook-Konfiguration 3,73x so schnell wie unser 2020-MacBook Pro mit dem Quad-Core i5 von Intel!

Unseren iMac lässt es sogar noch viel weiter hinter sich zurück: mit dem MacBook Pro M1 Max bearbeiten wir unsere Fotos in Lightroom mehr als 5,5x schneller als vorher auf unserem iMac, der zwar von 2014 ist, aber eine sehr leistungsstarke Konfiguration hat.

Die Grenzen des MacBook Pro M1 Max 2021

Das Ergebnis unseres Tests ist eindeutig: Das MacBook Pro M1 Max 2021 liefert eine unglaubliche Performance bei der Bildbearbeitung und lässt unsere drei Vergleichsgeräte erstaunlich alt aussehen. Aber wo sind die Grenzen des M1 Max? Bei wie viel Belastung fängt er an zu stocken und wird langsamer?

In der Praxis kommt es oft vor, dass wir einen oder gar zwei Bildexporte aus Lightroom machen und dabei weiter bearbeiten wollen. Sowohl auf unserem iMac als auch auf unseren MacBooks von 2017 und 2020 ist dies nicht vernünftig oder gar nicht mehr möglich: Die Fotos laden nicht mehr, die Bearbeitungsschritte erscheinen verzögert, das Springen zwischen den Fotos treibt uns in den Wahnsinn.

Und bei 2021 MacBook Pro M1 Max?

Es ist kein Unterschied bei der Bildbearbeitung zu spüren! Ob gar kein, einer oder zwei Exporte parallel zur Bearbeitung laufen, merken wir in der Geschwindigkeit gar nicht. Lediglich: Wenn zwei Exporte laufen, springt irgendwann der Lüfter an. Also versuchen wir es mit drei, später mit vier parallelen Exporten während unserer Bildbearbeitung. Auch hier: Das 2021 MacBook Pro M1 Max ist mit Bildbearbeitung nicht an seine Grenzen zu bringen. Der Lüfter läuft. Davon abgesehen, scheinen ihn vier Exporte nicht zu interessieren: Die Bildbearbeitung läuft flüssig, ohne jegliche Verzögerungen. So flüssig, dass wir uns sicher sind, im Hintergrund noch mit der Mutter skypen und Videos in FinalCut rendern zu können. Die Grenzen des MacBook Pro M1 Max – es ist uns trotz ernsthafter Bemühungen nicht gelungen, sie mit der Bildbearbeitung zu erreichen.

Die Bildbearbeitung auf dem MacBook Pro M1 Max läuft in Lightroom auf während vier parallelen Exportvorgängen noch schnell und ohne Verzögerungen

Bildbearbeitung auf dem MacBook Pro M1 Max: Unser Fazit

Unsere Erwartungen an das MacBook Pro M1 Max waren hoch. Nach vielen Jahren täglicher Bildbearbeitung mit einem eher langsamen Adobe Lightroom bestand endlich Grund zur Hoffnung, als Apple die neuen eigenen Prozessoren für das MacBookPro ankündigte. Versprechungen wie „bahnbrechende Performance“ und „auch die ambitio­niertesten Projekte laufen ganz einfach“ (Apple) und Testfazits wie „selbst für anspruchsvolle Aufgaben zu schnell“ (Spiegel) schüren eine riesige Erwartungshaltung. Die Benchmarks sind beeindruckend, aber all das interessiert uns am Ende nicht, denn es geht um die Praxis, um die tatsächliche tägliche Arbeit.

Und so waren wir trotz unserer hohen Erwartungen an das MacBook Pro M1 Max auch skeptisch und kritisch. Würde Lightroom tatsächlich endlich schneller laufen als auf unseren bisherigen – ebenfalls sehr teuren, leistungsstarken! – Geräten? Spart uns der M1 Max wirklich spürbar Arbeitszeit, revolutioniert er sogar unsere Bildbearbeitung und ersetzt den iMac?

Am Ende unseres Tests können wir all diese Fragen überzeugend mit „Ja!“ beantworten. Unsere hohen Erwartungen konnte das MacBook Pro M1 Max sogar noch weit übertreffen. Unsere Bildbearbeitung läuft nicht nur spürbar schneller, sondern – gemessen – sogar fünfeinhalb Mal (!) schneller als am iMac. Dies wird uns jeden Tag Arbeitszeit sparen. Dabei ist der MacBook Pro M1 Max 2021 sogar noch unheimlich leise und die Akkulaufzeit überzeugt absolut.

Für die normale Notebook-Benutzung mit Officeprogrammen, Internetsurfen und Netflix schauen ist das MacBook Pro M1 Max überdimensioniert. Wer allerdings täglich beruflich am MacBook arbeitet oder wessen Anwendungen Vorgänger-MacBooks oder andere Computer an ihre Grenzen bringen, für den ist das MacBook Pro M1 Max ideal und wir empfehlen es uneingeschränkt. Okay – auffallend hübsch finden wir es allerdings noch immer nicht.

Wir freuen uns riesig auf die Bildbearbeitung am MacBook Pro M1 Max und merken, wie wir auf diesem Gerät nun endlich die Arbeit mit Lightroom lieben – so schnell, flüssig und unkompliziert macht sie einfach Spaß!

Hast du Fragen zum MacBook Pro M1 Max? Wir beantworten sie in den Kommentaren!

Wir sind gespannt auf unsere nächsten Monate mit der Bildbearbeitung auf dem M1 Max und freuen uns auch darauf, Videoschnitt in Final Cut Pro auszuprobieren!

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