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iPad Air 2 gebraucht - lohnt sich der Kauf noch?

  • March 31,2023
  • Barbara Krüger

iPad 9 oder iPad Air: Lohnt sich der Aufpreis? -

Das iPad der 9ten Generation kostet nur 379 € *,das ähnlich anmutende iPad Air ganze 270 €* mehr. Da fragen sich natürlich viele ob es diesen Aufpreis wirklich wert ist. Die Antwort erfahrt ihr hier.

Gute Verarbeitung ist nicht alles!

Beide iPads sind sehr gut verarbeitet und setzen auf ein Gehäuse aus mattem Aluminium. Auch die Abmessungen sind fast identisch. Dennoch wirkt das iPad Air sichtlich moderner. Es ist nochmal dünner, etwas leichter und setzt auf flache Kanten.

Auf der Vorderseite wird der Unterschied der beiden iPads dann wohl aber am stärksten sichtbar. Während das iPad der 9ten Generation oben und unten noch dicke Displayränder hat, sind diese beim iPad Air nun gleichmäßig dünn.

Außerdem bekommt jeder, der es farbig mag, beim iPad Air neben silber und space Grey nun auch die Farben Roségold, grün und Sky blau.

Display: Eine Luftschicht macht den Unterschied

Einer der größten Unterschiede zwischen den beiden iPads ist das verbaute Display. Bevor wir zu den Unterschieden kommen jedoch noch kurz die Gemeinsamkeiten.

Beide Tablets setzen auf ein 60 Hz LCD Panel mit hoher Auflösung (264 ppi) und 500 Nits maximaler typischer Helligkeit.

Darüber hinaus gib es jedoch einige Unterschiede. Durch die dünneren Displayränder des iPad Airs ist dessen Display bei fast gleicher Gehäusegröße mit 10,9“ ganze 0,7“ größer als beim iPad der 9ten Generation.

iPad 9: Die Displayränder nehmen kostbaren Platz weg

Was mich jedoch am meisten stört ist, dass das Display beim iPad der 9ten Generation nicht laminiert ist. Dadurch ist zwischen den Pixeln und dem Displayglas eine Luftschicht. Diese kann man sehen und fühlen. Das Display im iPad Air fühlt sich deswegen merklich direkter an.

Auch fehlt es dem iPad der 9ten Generation an einer Antireflex-Beschichtung. Dadurch spiegelt das Display stärker als beim iPad Air. Dadurch wirken die schwarzwerte des Displays etwas schlechter und es lässt sich bei Gegenlicht schlechter Ablesen.

Rechts: iPad mini mit Antireflexbeschichtung (genau wie beim iPad Air)

Zuletzt wäre da noch der Unterstützte Farbraum. Das iPad Air bildet den P3 Farbraum ab und ist daher für Farbbearbeitung besser geeignet als das iPad 9, welches nur den sRGB Farbraum abbilden kann. Dem ungeschulten Auge wird dieser Unterschied jedoch kaum auffallen.

Stereo Lautsprecher kosten extra

Wer Stereolautsprecher gewohnt ist, der wird sich beim iPad der 9ten Generation etwas wundern. Zwar bewirbt Apple beide iPads mit „Stereo Lautsprechern“, so wirklichen stimmen tut das aber nur beim iPad Air.

iPad 9

Beide iPads haben erstmal zwei Lautsprecher. Soweit so gut. Jedoch sind diese beim iPad der 9ten Generation beide auf der gleichen Seite, während sie beim IPad Air auf rechts und links verteilt sind.

Leistung gibt es bei beiden iPads

Beide Tablets kommen mit leistungsstarken Prozessoren von Apple. Im iPad Air steckt der A 14 und im iPad 9 der ein Jahr ältere A 13 Chip. Im Alltag ist der Performanceunterschied jedoch kaum bemerkbar. Die Alltagsperformance ist bei beiden Tablets hoch und lediglich bei anspruchsvolleren Aufgaben merkt man im direkten vergleich, dass das iPad Air etwas schneller ist.

Grundsätzlich haben beide iPads genug Leistung um damit zu spielen und zu Arbeiten. Auch sollten beide Tablets viele Jahre lang Softwareupdates erhalten.

Das beste Zubehör

Für beide iPads gibt es viel Zubehör. Von normalen Hüllen, bis hin zu Tastaturcovern und dem Apple Pencil.

Aufgrund der Bauart ist nur das iPad Air mit dem Apple Pencil der 2. Generation* kompatibel. Das iPad 9 muss weiterhin mit dem Apple Pencil der 1. Generation* vorlieb nehmen. Wer viel mit einem Apple Pencil arbeiten will, der sollte klar zum iPad Air greifen. Der Apple Pencil hält magnetisch am iPad und wird Hiebei gleichzeitig aufgeladen. Weiterhin fühlt sich zeichnen auf dem iPad 9 aufgrund des nicht Laminierten Displays einfach nicht ganz so direkt an wie beim iPad Air.

iPad 9 mit dem Apple Pencil der 1. Generation

Für mich ist auch das Magic Keyboard* ein klares Argument für das iPad Air. Ja es ist teuer aber es macht euer iPad aber wirklich fast schon zum einem kleinem Notebook. Es gibt zwar auch Tastaturcovers für das iPad der 9. Generation* aber keines ist so gut wie das Magic Keyboard.

Magic Keyboard

Akku für den ganzen Tag

Beide erreichen gute Akkulaufzeiten. Im Schnitt kam ich bei beiden auf 5-7 h Display-on-Time. Damit kommt man eigentlich fast immer über einen Tag. Geladen werden beide dann mit dem mitgelieferten 20 Watt Netzteil. Leider setzt das iPad der 9. Generation weiterhin auf den alten Ligninganschluss. Da ist der USB-C Anschluss im iPad Air in vielerlei Hinsicht praktischer.

Veraltete Standards

Das iPad der 9ten Generation kann nicht mit aktuellen Verbindungsstands punkten. So ist es nur mit Bluetooth 4.2 anstelle von bluetooth 5.0 ausgestattet und auch der WLan 6 Standard wird noch nicht unterstützt.

Fazit: Welches iPad für wen?

Das iPad der 9. Generation bietet viel Leistung und vollwertiges iPad OS für wenig Geld. Display und Lautsprecher werden dem Preis jedoch nicht wirklich gerecht.

Das iPad Air hat in meinen Augen einfach das rundere Gesamtpaket und bietet eine deutlich höhere Userexperience, die den Aufpreis für viele werte sein wird.

Das iPad der 9ten Generation empfehle ich nur für Kinder oder diejenigen, die einfach nicht mehr Geld ausgeben wollen, gleichzeitig aber auf die Software in iPad OS angewiesen sind.

PS: Wer einfach nur ein Tablet zum Konsumieren von Inhalten will und die Vorteile von iPad OS nicht nutzt, der bekommt in der Androidwelt mehr Hardware für sein Geld.

Schau dir mein Video hierzu auf YouTube an!

iPad 2021: Darum lohnt sich das günstigste neue Apple-Tablet

Apple hat sein Einsteiger-Tablet für unter 400 Euro neu aufgelegt. Was ist neu beim iPad 2021 und welche Abstriche sollte man kennen?

Besitzer eines iPhones dürfen sich freuen. Das neue iOS 15 kommt im Herbst und bietet neue Funktionen.

Berlin. Ein Spitzen-Tablet mit extremer Leistung und Top-Display für mehrere Hundert Euro: So etwas benötigt nicht unbedingt jeder. Das beweisen seit Jahren nicht nur Android-Hersteller wie Samsung oder Huawei. Sondern auch Apple, bei denen das Einsteiger-iPad seit jeher zu den Bestsellern gehört. Etwas überstrahlt vom neu aufgelegten iPad Mini 6 (zum Praxistest) und der iPhone-13-Reihe (zum Labortest) ging fast etwas unter: Hersteller Apple hat auch dem günstigsten Modell seiner iPad-Riege eine Auffrischung spendiert: Das iPad 2021 – die mittlerweile 9. Generation.

379 Euro verlangt Apple für die Basis-Ausführung – in der iPad-Welt ist das mit Abstand das untere Ende der Preisskala. Mehr kostet es mit LTE-Modem (519 Euro) oder 256 Gigabyte (GB) Speicher (549 Euro). Was bringt das iPad 2021 an Neuerungen, wo merkt man Abstriche und für wen lohnt sich der Kauf oder Umstieg auf die neue Einsteiger-Version? Die Eindrücke nach mehreren Tagen im Praxistest:

iPad 2021 im Praxistest: Welche Neuerungen bringt die 9. Generation?

Nach dem Auspacken des grauen Testmodells (Silber auch erhältlich) wird schnell klar: Optisch und in Sachen Haptik könnte man auch einen Vorgänger aus 2020 oder 2019 vor sich haben: Das iPad 2021 sieht praktisch identisch aus und fühlt sich genauso an.

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Das ist aber kein Makel: Denn die Verarbeitung zwischen Aluminiumgehäuse und Display wirkt gewohnt stabil und hochwertig. Mit 487 Gramm liegt es noch gut in der Hand. Hier bleibt auch 2021 alles beim Alten. Modellpflege hat Apple vor allem im Innern betrieben. Insgesamt zeigt sich: Die Neuauflage bietet viel Licht – aber auch Grund für Kritik:

Zwei Neuerungen sind beim iPad 2021 besonders hervorzuheben: Der für diese Preisklasse sehr leistungsstarke Prozessor und die deutlich verbesserte Frontkamera. Im Innern werkelt nun nämlich statt des bisher verbauten A12 der A13-Prozessor. Der ist nicht komplett neu, tat aber schon in den iPhone-11-Modellen gute Dienste. Belastungstests zeigen: Der A13 ist nicht nur unter den günstigen Einsteiger-Tablets konkurrenzlos, sondern hängt sogar aktuell jedes andere Android-Tablet auf dem Markt ab – selbst die teureren Modelle.

Das Apple iPad 2021 der 9. Generation kommt noch mit einem Home-Button (rechts) und dicken Display-Rändern. Dafür passt sich die Farbgebung automatisch ans Umgebungslicht an. Das neue iPadOS 15 bietet viele Neuerungen.

Foto: Maik Henschke / FMG

Starker Prozessor und gute Verfolger-Frontkamera

Das Ergebnis: Das Scrollen und Wischen durch Menüs klappt angenehm flüssig. Zudem ist der A13 auch für anspruchsvolle Apps und rasante 3D-Spiele noch bestens geeignet. Ein besseres Gaming-Tablet etwa wird für unter 400 Euro schwer zu finden sein. Unterstützt wird die Leistung von ordentlichen 3 GB RAM Arbeitsspeicher.

Von der zweiten Neuerung profitieren besonders jene, die häufig privat Videotelefonie mit den Liebsten oder dienstliche Videokonferenzen veranstalten. Denn Apple hat die sehr gute Frontkamera aus dem aktuellen iPad Pro und iPad Mini ins Einsteiger-Modell verpflanzt. Diese bietet scharfe 12 Megapixel Auflösung und einen weiteren Betrachtungswinkel. Ebenso beherrscht sie die neue Funktion „Center Stage“: Bewegt man sich beim Videochat etwas aus dem Bild, folgt die Kamera einem automatisch.

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Darüber hinaus macht das iPad 2021 zum Vorgänger eher kleine Sprünge: Das klassische Format mit 10,2 Zoll (25,91 Zentimeter Diagonale) ist zum Surfen, Videoschauen, Spielen, aber auch für produktives Arbeiten gut geeignet. Die Auflösung (2160 x 1620 Pixel) bleibt zwar zum Vorgänger gleich, stellt die Menüs und wichtigsten Inhalte aber schön scharf dar.

Die Helligkeit ist mit 500 Nits (genauso wie beim teureren iPad Air) überdurchschnittlich und übertrifft die meisten Android-Tablets – ideal im Freien. Erfreulich: Das Display unterstützt seit diesem Jahr auch True Tone: Die Farbtemperatur passt sich so automatisch ans Umgebungslicht an. Die Akkulaufzeit überzeugt erneut und reicht locker über den Tag.

Als einziges iPad in der Reihe kann man hier noch einen Kopfhörer per Kabel anschließen. Und wer es für Studium oder Beruf benötigt, kann als Zubehör gegen Aufpreis einen Apple Pencil der 1. Generation (rund 100 Euro) für Notizen oder Skizzen verwenden oder aber die passende Smart Keyboard-Tastatur (rund 180 Euro) per Kontakte am Tablet-Rand verbinden. Un wer viel Platz benötigt: Der Speicher hat sich zum Vorgänger verdoppelt auf 64 beziehungsweise 256 Gigabyte.

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Optisch ändert sich bei Apples iPad 2021 kaum etwas: Der Aluminium-Body ist sehr gut verarbeitet, zwei Lautstärketasten und ein Kopfhöreranschluss sind seitlich verbaut.

Foto: Maik Henschke / FMG

Günstiger Preis: Welche Abstriche müssen Käufer hinnehmen?

Für eine Kaufentscheidung wichtig zu wissen ist aber auch, wo Apple gespart oder wünschenswerte Änderungen weggelassen hat – auch um den Preis niedrig zu halten:

Optisch wirkt das iPad-Design im Jahr 2021 inzwischen altbacken und unmodern mit seinen sehr breiten Displayrändern. Jedes andere iPad und die meisten neueren Android-Tablets haben die Ränder schrumpfen lassen für mehr Displayfläche. Heißt auch: Entsperrung per Gesichtserkennung dank Face ID gibt es weiterhin nicht. Das geht nur per Fingerabdruck-Sensor, der wie beim Vorgänger und früheren iPhones immer noch neben dem Display sitzt. Und selbst dieser Sensor stammt noch aus Generation 1 – wo doch selbst das iPad Air von 2014 die 2. Generation besaß.

Am Display hat Apple nahezu nichts geändert. Noch immer sind es 60 Hertz Bildwiederholrate statt 120 Hertz wie beim Pro oder bei einigen günstigen Android-Modellen. Wichtiger ist jedoch die immer noch fehlende Laminierung im Display. Somit sind Touch-Oberfläche und Displayglas nicht direkt aufeinander – was man teils beim Scrollen mehr, vor allem aber beim Schreiben mit dem Eingabestift.

Der Klang ist bis zu mittlerer Lautstärke zwar in Ordnung. Aber beim Videoschauen im Querformat merkt man, dass beide Lautsprecher nur auf einer Seite sitzen – das klingt unausgewogen. Bei der 8-Megapixel-Hauptkamera ohne Blitz hat sich zumindest technisch nichts getan, auch wenn der neue A13-Prozessor für bessere Bildoptimierung sorgt. Getan hat sich auch nichts bei den Anschlüssen: So bleibt das iPad 2021 beim Lightning-Anschluss statt des aktuellen USB-C, der in allen anderen iPads sitzt.

Schreiben und Skizzieren: Das iPad 2021 unterstützt den Apple Pencil (1. Generation, rund 100 Euro). Das klappt ordentlich, aber weniger präzise und flüssig wie beim Pencil 2 auf teureren iPads.

Foto: Maik Henschke / FMG

Fazit: Für wen lohnt sich das iPad 2021?

Leistungsstarker Prozessor, gutes und helles Display, Zugang zu vielen Tablet-optimierten Apps im App Store, dazu iPadOS 15 mit Aussicht auf viele Jahre frische Updates: In der Preisklasse unter 400 Euro liefert Apple mit dem iPad 2021 das für viele vielleicht beste Gesamtpaket. Zu diesem Preis eignet es sich für alle, die ein noch bezahlbares Tablet suchen, das neben Surfen und Unterhaltung auch fürs Mitschreiben in Schule und im Studium oder für aktuelle Spiele gerüstet ist.

Ein guter Griff also – solange man keinen Wert auf schmale Displayränder legt und Abstriche bei Klang und Kamera akzeptiert. Wer das iPad 8 oder 7 zuhause hat, muss aber nicht unbedingt umsteigen. Alternativen in der Preisklasse sind das Huawei MatePad 11, Samsung Tab S6 Lite oder das Microsoft Surface Go 2. Mehr Leistung bieten Modelle aus unserem letzten Tablet-Test.

iPad Air 2 gebraucht - lohnt sich der Kauf noch?

Ich möchte mich gerne beschweren, denn es gibt etwas, was mich sehr traurig macht. Jedes Jahr veröffentlicht ihr wahnsinnig tolle Geräte im Rahmen von verrückten Showcases. Wer erinnert sich nicht gerne an Steve Jobs Präsentationen? “Just one more thing” - allein der Satz verursacht bei mir eine Gänsehaut.

Aber wenn die Shows vorbei ist und die nächsten Jahre ins Land streichen, werden die so gehypten Geräte fast schon verstoßen und müssen Platz machen für die Jüngeren. Das ist ungerecht! Stell dir vor, du kaufst dir einen Hund und nach 2 Jahren kaufst du dir einen Neuen, und ignorierst deinen ersten Hund. Das würdest du so ja nie machen, deshalb möchte ich mich nun ganz besonders für das iPad Air 2 einsetzen.

Als das iPad Air 2 veröffentlicht im Jahr 2014 wurde, war Deutschland gerade Weltmeister im Fußball geworden und das Selfie von Oscar-Moderatorin Ellen DeGeneres war mit über 3,5 Millionen Retweets auf Twitter das Bild des Jahres. Trump war immer noch eine Witzfigur ohne Macht und AirPods noch sehr futuristische Erfindung. Die Frage, die sich heute viele stellen ist folgende: Kann man das iPad Air 2 gebraucht jetzt noch kaufen oder ist es veraltet?

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