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iPhone 15 wird anders: Neue Technik feiert bei Apple Premiere

  • March 17,2023
  • Barbara Krüger

So könnte das iPhone 15 mit iOS 17 aussehen!

Apple wird beim iPhone 15 und iOS 17 neue Wege in Puncto Design gehen. Sehr wahrscheinlich ist, das Apple die intelligente Benutzer-Oberfläche der Apple Watch 8 auf das iPhone überträgt. Icons von Apps die häufig genutzt werden, werden größer dargestellt, andere kleiner.

Apple hat bereits bei früheren iOS Versionen immer wieder, das Aussehen der Benutzeroberfläche komplett umgestaltet und überarbeitet. Mit der aktuellsten iOS 13 Version führt Apple das Re-Design konsequent weiter.

Quelle: news.preisgenau.de

Nach der Präsentation der neuen Apple Watch 8, die mit einer überarbeiteten Benutzer-Oberfläche ausgestattet ist, wird nun immer deutlicher, das Apple dieses Userinterface möglicherweise auch beim neuen iOS 17 einsetzen wird. Passend dazu hat sich jetzt das News-Portal 9to5mac zu Wort gemeldet und einige sehr interessante Designstudien zum Thema veröffentlicht. Diese Grafiken zeigen, wie die Apple Watch-Benutzeroberfläche auf dem iPhone 15 und dem iPad aussehen könnte.

Zu Erklärung: Auf dem User-Interface der Apple Watch sind die Apps nicht mehr in dem typischen Zeilen- und Spaltenraster des iOS-Betriebssystems angeordnet, sondern fließend nebeneinander. Dank des sogenannten Honigwaben-Rasters gibt es auch keine einzelnen Seiten mehr. Stattdessen sind alle Icons auf einen Blick sichtbar. Man kann per Wisch-Geste näher heran zoomen und muss danach nur noch mit dem Finger auf das gewünschte Icon tippen. Für einige Nutzer wirkt das neue Design zwar noch gewöhnungsbedürftig, doch sind sich die meisten einig, dass Apple mit diesem Design eine neue Ära der mobilen Benutzeroberfläche einläuten wird.

Die Kollegen von 9to5mac zeigen, wie das Userinterface der Apple Watch 8 auf dem iPhone 15 und dem iPad aussehen könnte. Dank der zentralen Anordnung der runden Icons und dem beliebig verschiebbaren Homescreen wirkt der Bildschirm auf den ersten Blick etwas überladen. Allerdings würde sich durch diese neue Anordnung auch endlich das Problem mit der von den Nutzern gewünschten Einhandbedienung auf praktische Art und Weise lösen lassen. Apple hat, wie zu erwarten war, noch nicht auf dieses Konzept reagiert. Ob das Interface-Design der Apple Watch tatsächlich bald auch bei iOS zum Einsatz kommt, bleibt vorerst also offen.

Neben einem komplett überarbeiteten Design wird auch das Thema Augemented und Virtual Reality eine große Rolle beim iPhone 15 spielen wird. VR und AR könnten neue Verkaufsanreize setzen und dem in Europa und Amerika gesättigten Smartphone-Markt neue Impulse verschaffen. Der Konzernchef Tim Cook machte mehrmals Andeutungen in diese Richtung und geht davon aus, das die Technologie viel Potenzial hat. Apple hat in den vergangenen Monaten und Jahren einige Firmen aus dem Bereich Augemented und Virtual Reality übernommen und in seine Konzernstruktur eingegliedert. So zum Beispiel den Erfinder der Microsoft Kinect Kamera, PrimeSense, aber auch Metaio und Faceshift. Letztere Firma war am Film „Star Wars – Das Erwachen der Macht“ beteiligt und hat Disney mit einer neuen Technologie zur Gesichtserkennung unterstützt. Das iPhone 15 dürfte mit seinen zwei Rückseiten-Kameras dem Thema VR und AR zum Durchbruch verhelfen.

iPhone 15 Ultra

Nachdem die Markteinführung des iPhone 14 nun sicher über die Bühne gegangen ist, wird das nächste Flaggschiff von Apple das iPhone 15 sein – und eine gut informierte Quelle hat vorausgesagt, dass das iPhone 15 Pro Max Modell einige größere Upgrades erhalten wird, um es weiter vom Standard iPhone 15 zu unterscheiden. Der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo sagt, dass „Apple eine stärkere Differenzierung zwischen dem iPhone 15 Pro und dem iPhone 15 Standardmodell schaffen wird“, um die Bestellungen für das teurere Modell anzukurbeln.

Kuo fügt hinzu, dass die Unterschiede zwischen dem iPhone 15 Pro und dem iPhone 15 Pro Max in Bezug auf die technischen Daten und Funktionen größer sein werden als zwischen dem iPhone 14 Pro und dem iPhone 14 Pro Max. Diese größere Segmentierung sollte zu mehr Verkäufen und höheren Gewinnen führen, prognostiziert Kuo. Noch wissen wir nicht, worin diese Unterschiede bestehen werden. Es gab bereits Gerüchte, dass die iPhone 15-Serie dem Beispiel der iPhone 14 Modelle folgen wird, indem die Pro-Modelle mit brandneuen Chipsätzen ausgestattet werden, während die Standardmodelle einen älteren Prozessor erhalten.

Das iPhone 14 Pro und das iPhone 14 Pro Max werden von der neuen A16 Bionic-CPU angetrieben, während das iPhone 14 und das iPhone 14 Plus mit einer optimierten Version der A15 Bionic-CPU ausgestattet sind, die in allen iPhone 13-Geräten verwendet wurde. Nächstes Jahr könnten wir auch einen neuen Namen sehen: Mark Gurman von Bloomberg, der eine gute Erfolgsbilanz bei Apple-Vorhersagen hat, sagt, dass das iPhone 15 Pro Max möglicherweise iPhone 15 Ultra heißen wird, um es weiter vom Rest der Serie zu unterscheiden.

Die Zeiten, in denen Apple jedes Jahr ein einziges iPhone auf den Markt brachte, sind lange vorbei: Heute sind wir daran gewöhnt, mehrere Modelle in verschiedenen Konfigurationen zu bekommen, während die älteren Modelle weiterhin als günstigere Optionen angeboten werden. Außerdem gibt es das iPhone SE, das im Jahr 2022 erneut aktualisiert wurde. Mehr Auswahl bedeutet, dass mehr Menschen ihre iPhones aufrüsten oder von Android umsteigen. Vor diesem Hintergrund macht es Sinn, dass Apple seine Geräte in den kommenden Jahren noch stärker differenzieren möchte.

Was wir dieses Jahr mit den Pro-Modellen gesehen haben, die einen besseren Prozessor und die Dynamic Island bekommen haben, ist der Beginn von etwas Neuem und höheren Preisen. Verbraucher werden sich kaum darüber beschweren, dass es eine größere Auswahl an iPhones in verschiedenen Preisklassen gibt, aber die Wahl des richtigen Geräts wird dadurch schwieriger. Prozessorgeschwindigkeit, Bildschirmgröße, Farboptionen, Akkulaufzeit und vieles mehr müssen berücksichtigt werden.

Erscheinungsdatum des iPhone 15

Das iPhone 14 wurde bei der Presseveranstaltung von Apple am 7. September veröffentlicht, und es liegt auf der Hand, dass das iPhone 15 ein Jahr später im September 2023 folgen wird. Es besteht immer die Möglichkeit, dass Apple eine frühere Markteinführung 2023 plant oder vornimmt. Ein Grund dafür wäre zum Beispiel gegenüber der Konkurrenz, die bereits 5G-Smartphones herausgebracht hat, keine Marktanteile zu verlieren. Dies wäre jedoch ein ungewöhnlicher Schritt für Apple, das dazu tendiert, seine Neuerscheinungen auf den Herbst zu beschränken. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass das iPhone 15 bereits im Februar oder März 2023 erscheint.

iPhone 15 Preis

Die meisten 5G Smartphones, die 2021 auf den Markt gekommen sind, kosten im Vergleich zu herkömmlichen Modellen etwas mehr. Das Galaxy S21 zum Beispiel hat einen UVP Preis von 1.299 Euro aufwärts – ein Aufschlag von 300 Euro gegenüber dem ohnehin schon teuren Galaxy S20 5G. Ein Vorteil, wenn man bis 2023 auf sein 5G Smartphone wartet, ist, dass der Preis für 5G-Komponenten bis dahin gesunken sein wird. So kann Apple das iPhone 15 für ungefähr denselben Preis herausbringen, den Sie heute für ein iPhone 13 bezahlen würden. 5G-Netze sind erst im Aufbau und werden auch weiterhin nicht überall verfügbar sein. Die 5G Abdeckung ist derzeit auf nur wenige Städten beschränkt und im Testmodus. Obwohl Apple 5G-Smartphones später herausgebracht hat als Samsung, LG und andere, könnte das iPhone 15 genau zur richtigen Zeit kommen, da 5G 2023 für mehr Menschen verfügbar und damit relevanter sein wird.

iPhone 15 – Was wir bisher wissen

Das meiste, was wir bisher über das iPhone 15 wissen, stammt aus einem Bericht des Analysten Ming Chi Kuo, der für 2023 vier verschiedene iPhone-Modelle prognostiziert: eines mit 5,4 Zoll, eines mit 6,1 Zoll und die größte Variante mit 6,7 Zoll. Es wird auch erwartet, dass alle drei iPhone 15 Modelle mit OLED-Displays ausgeliefert werden.

Während noch nichts davon in Stein gemeißelt ist, dürfte die Nachricht von einem potenziellen 5,4-Zoll-Modell die Fans des 4-Zoll-iPhone SE begeistern, das Apple nach seiner Einführung im Jahr 2016 einmal aktualisiert hat und das vor kurzem den End-of-Life-Status erreicht hat. Das 5,4-Zoll 2023 iPhone würde wahrscheinlich irgendwo in der Mitte zwischen dem SE 2 und dem aktuellen iPhone 13 Mini liegen und dank Apples neuerem Vollbild-Design mit schmaler Einfassung viel mehr Platz auf dem Bildschirm bieten als das SE.

iPhone 15: Sowohl mmWave als auch Sub-6GHz 5G

Sobald 5G flächendeckend ausgerollt wird, wird es zwei verschiedene Arten von 5G-Netzwerken geben – mmWave und Sub-5GHz. Derzeit sind die meisten 5G-Netze, die in den USA und Europa gestartet werden, MmWave-Netze. Diese Art von Infrastruktur bietet Konnektivität mit extrem geringer Latenz und Geschwindigkeiten im Gigabit-Bereich. Das Sub-6-GHz-Spektrum ähnelt hingegen eher herkömmlichen LTE-Netzen, da es erheblich langsamer ist, jedoch Gebäude und Wände durchdringen kann. Das bedeutet, dass Telefone mit der neuen Hardware besser darauf vorbereitet sein werden, die gesamte 5G-Bandbreite in all ihren verschiedenen Spezifikationen zu unterstützen.

Berichten zufolge wird Apple mit Qualcomm und Samsung zusammenarbeiten, um die 2023-iPhones mit Chips beider Unternehmen auszustatten, die sowohl mit mmWave- als auch mit Sub-6-GHz-Netzwerken arbeiten. Laut Kuo (über CNBC) konzentrierte sich die bisherige Entwicklung von Qualcomm auf mmWave, während sich Samsung auf Sub-6-GHz-Chips fokussierte, sodass Apple möglicherweise den Einsatz eines bestimmten Herstellerchip in einer bestimmten Region vorzieht, je nachdem, ob es sich um mmWave oder Sub-6-GHz handelt.

iPhone 15 Kamera und weitere Funktionen

Abgesehen von der Größe der iPhone 15 Modelle und der Integration von 5G wissen wir noch nicht viel über die Apples Smartphones der nächsten Generation. Wir können jedoch einige Schlussfolgerungen aus den Features, der diesjährigen Geräte ziehen. Angesichts der Tatsache, dass das iPhone 13 Pro eine Dreifachobjektiv-Kamera hat, können wir erwarten, dass dies für die 2023-Versionen des iPhones fortgesetzt und mit dem Thema 3D Fotos / Aufnahmen und Augmented-Reality verknüpft wird. Dies bedeutet auch, dass das iPhone 15 besser in der Lage sein wird, Augmented-Reality-Apps zu unterstützen, die in den letzten Jahren einen immer größeren Schwerpunkt bei Apple darstellten.

Apple könnte zudem die Touch ID im Jahr 2023 in großem Umfang zurückbringen, indem die Fingerabdruckerkennung an einer beliebigen Stelle auf dem Display aktiviert wird. Dies geht aus Informationen hervor, die Barclays-Analysten MacRumors zur Verfügung gestellt haben. iPhone 15 Modelle könnten also sowohl Face ID als auch Touch ID enthalten.

Ein Bericht der China Times besagt, das sich Apple von der Notch verabschieden will. Auch ein Analyst der Credit Suisse geht davon aus, dass dies bis 2023 geschehen wird. Das iPhone 15 könnte also das erste neuere iPhone ohne Notch und mit verändertem Design, wie oben erwähnt, sein. Laut einem Tweet von leakerIceUniverse prüft Apple auch, ob die Bildwiederholfrequenz von 60 Hz auf 120 Hz geändert werden kann.

Wenn Apple ein iPhone mit einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz anbietet, ist die Bildanzeige flüssiger als bei anderen Geräten. Derzeit setzt das OnePlus Pro den Standard und bietet eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz. Das kommende ROG 2-Smartphone von Asus wird eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz haben, aber dieses Gaming-Smartphone ist noch nicht im Handel erhältlich.

Ausblick

Angesichts der Funktionen, die für das iPhone 15 vorgesehen sind, ist es möglicherweise verlockend, das diesjährige Update zu überspringen und sich für das Modell des nächsten Jahres zu entscheiden. Die beste Zeit für ein Upgrade Ihres Smartphones ist, wenn Sie ein neues Modell wirklich benötigen, unabhängig von den Funktionen, die in einem Jahr verfügbar sein werden. Wir wissen immer noch nicht viel über das kommende iPhone 15 von Apple. Achten Sie also darauf, preisgenau.de in den kommenden Monaten im Auge zu behalten

Quellen:

iPhone 15: Alles zu Release, Ausstattung, Design, Preis

Bereits jetzt gibt es Gerüchte um den Nachfolger des im September erschienen iPhone 14. Für Herbst 2023 wird das iPhone 15 erwartet. TECHBOOK wagt einen ersten Ausblick.

Apples iPhones sind eine lange Zeit in der Entwicklung, bevor sie auf dem Markt erscheinen. So passiert es mitunter, dass das Unternehmen an mehreren iPhones parallel arbeitet. Insider berichten deshalb häufig schon weit vor der nächsten iPhone-Vorstellung von neuen Features. TECHBOOK fasst die neuesten Gerüchte um das für 2023 erwartete iPhone 15 zusammen.

Neueste Berichte zum iPhone 15: Neues, runderes Design

Seit drei Generation setzt Apple im iPhone auf ein kantiges Gehäuse mit flachen Rändern und ebener Vorder- und Rückseite. Bis zum iPhone 11 hingegen hatte die Smartphone-Serie ein deutliches runderes Design. Nicht nur der Metallrahmen, sondern auch das Glas auf beiden Seiten des Gehäuses bildeten zusammen eine Kurve. Geht es nach aktuellen Insider-Informationen, könnte Apple dieses Design in begrenztem Umfang wieder zurück bringen.

Leaker „ShrimpApplePro“ liegen Informationen vor, dass Apple derzeit mit dem Gedanken spielt, die Rückseite im iPhone 15 abzurunden:

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Dem gleichen Tweet ist zu entnehmen, dass Apple auch ein anderes Material für den Gehäuserahmen in Betracht ziehen könnte. Die Rede ist von Titan, das noch einmal deutlich widerstandsfähiger als der Edelstahl in den aktuellen iPhone-Pro-Modellen ist. Apple verwendet Titan auch in den teureren Versionen der Apple Watch und der Watch Ultra.

Besser geschützte Glasrückseite?

Auf dem Leak basierende 3D-Designs zeigen, wie die neue Rückseite aussehen könnte. Demnach fasst der Metallrahmen weiterhin die Glasrückseite ein. Aber anstatt einer glatten Kante fließt der Rahmen in einer großzügigen Kurve in die Rückseite über. Ein Nebeneffekt davon ist, dass die Glasrückseite insgesamt kleiner ist als etwa im iPhone 14. Dadurch wäre sie außerdem besser geschützt und weniger anfällig für Bruchschäden.

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Vor allem für die größeren iPhone-Modelle Pro Max und Plus könnte eine abgerundete Rückseite von Vorteil sein. Während das kantige Gehäuse bei iPhone 14 und 14 Pro weniger ins Gewicht fallen, empfinden viele Nutzer die größeren Modelle als unhandlich. Vor allem das iPhone 14 Pro Max liegt mit seinen 240 Gramm und scharfen Kanten oft unangenehm in der Hand.

Geleaktes Design ist nicht ganz neu

Zwar wirkt dieses Design auf den ersten Blick etwas merkwürdig. Es wäre jedoch nicht das erste Mal, dass Apple ein iPhone mit kantigem Gehäuserahmen und abgerundeter Rückseite veröffentlicht. Das berüchtigte iPhone 5c mit seinem billig wirkenden Plastikgehäuse kam mit diesem Design bereits 2013 auf den Markt.

Das iPhone 5c machte zwar nicht viel her, lag aber sehr angenehm in der Hand Foto: Getty Images

Ein Verkaufshit war das iPhone 5c damals nicht. Bemängelt wurden vor allem die schwache Leistung des Chips aus dem Vorjahr und das im Vergleich zum iPhone 5s minderwertigere Gehäuse.

iPhone 15 bekommt endlich USB-C – mit Abstrichen

Ab 2024 ist Apple dazu verpflichtet, in allen Smartphones mit Ladeanschluss einen USB-C-Port zu verbauen. Einige Branchenanalysten wie etwa Ming-Chi Kuo vermuten dennoch, dass wir bereits 2023 mit einem USB-C-iPhone rechnen können. Auch Bloombergs Mark Gurman hatte bereits im Mai 2022 berichtet, dass Apple anscheinend an iPhone-Prototypen mit USB-C-Anschluss arbeite. Geht es nach Ming-Chi Kuo, könnte Apple das als Anlass nehmen, die Pro-Modelle noch weiter vom Standard-iPhone abzuheben.

Tweets von Kuo zufolge sollen iPhone 15 und iPhone 15 Pro zwei verschiedene USB-C-Anschlüsse bekommen. Demnach könnten iPhone 15 und 15 Plus mit einem USB-C-Port kommen, der lediglich USB 2.0 unterstützt. Auch der bisherige Lightning-Port unterstützt nur USB 2.0 und damit eine maximale Übertragungsrate von 480 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Somit hätte das Standard-iPhone zwar einen moderneren Anschluss, bliebe aber trotzdem bei einem veralteten USB-Standard stehen.

iPhone 15 Pro und 15 Pro Max hingegen könnten einen USB-C-Port bekommen, der den Standard USB 3.2 oder Thunderbolt 3 unterstützt. Je nach Art der Implementierung könnten die Pro-Modelle damit zwischen 5 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) und 40 Gbit/s Datenübertragungsrate erreichen.

Hochmoderner Sony-Sensor und mehr Zoom?

Apple lässt sich bereits seit Jahren von Sony mit Kamera-Sensoren für iPhones beliefern. Die Sensoren kommen sowohl für die Hauptkamera als auch die True-Depth-Kamera auf der Vorderseite zum Einsatz. Nun berichtet Lieferketten-Insider „Nikkei Asia“, dass Apple auch für die neue Kamera im iPhone 15 auf Sony setzen wird.

Dem Bericht zufolge handelt es sich um einen komplett neu entwickelten Bildsensor, den Sony in seiner Fabrik in Nagasaki, Japan fertigen will. Nicht nur Apple, sondern auch weitere Smartphone-Hersteller setzen für ihre Kameras auf Sonys Sensor-Expertise. Der Einsatz im iPhone 15 bedeutet für Sony einen Vorteil auf dem Fotografie-Markt gegenüber dem Hauptrivalen Samsung.

Sonys neuer Sensor könnte laut Insider-Informationen wegweisend für Smartphone-Kameras sein. Er soll nicht nur in der Lage sein, deutlich mehr Licht einzufangen, sondern auch Über- und Unterbelichtung zu vermeiden. Für Nutzer bedeutet das, dass Fotos auch im Dunkeln gut ausgeleuchtet sind. Zudem kann der Sensor starkes Hintergrundlicht – etwa die Sonne – reduzieren und Objekte oder Personen trotzdem scharf erfassen.

Möglich soll das durch eine Verdopplung des Sättigungssignals sein, das jeder Pixel registrieren kann. Sony hat dafür die Fotodioden und Transistoren in dem neuen Sensor voneinander getrennt, sodass Platz für mehr Dioden vorhanden ist.

Darüber hinaus ist für das größte und am besten ausgestattete Modell, das iPhone 15 Pro Max, wohl auch ein besonderes Kamera-Upgrade geplant. Das Forschungsunternehmen TrendForce rechnet MacRumors zufolge mit einer Telekamera, die einen 10-fachen optischen Zoom oder höher ermöglichen soll. Bislang bieten die iPhones maximal eine 3-fache Vergrößerung. Generell soll der Hauptsensor aber in beiden Pro-Modellen verbessert werden, so die Berichte. Das verwundert nicht, ist die Kamera doch das Element, bei denen Hersteller die meisten Upgrades hineinpacken können. Genauer gesagt ist die Rede von einem 8P-Objektiv, das mithilfe zusätzlicher Linsen optisch besser korrigieren können soll.

Erneut vier Modelle geplant

Es ist zwar noch nicht bestätigt, gilt aber als sehr sicher – Apple wird 2023 erneut vier Modelle auf den Markt bringen. Neben dem iPhone 15 kommt somit wohl auch ein iPhone 15 Pro, Pro Max sowie ein viertes Modell. Wie genau dieses heißen und welche Ausstattung es bieten wird, ist noch vollkommen offen. Beim iPhone 12 und 13 gab es ein Mini-Modell, beim iPhone 14 hat Apple dieses gegen das Plus eingetauscht. Was die neue Generation angeht, so könnte Apple letztere fortsetzen, oder aber ein ganz anderes Modell planen.

Kommt das iPhone 15 Ultra?

Im Vorfeld des iPhone-14-Launches gab es widersprüchliche Informationen, wie das neue, größere iPhone 14 heißen könnte. Anfangs waren sich Insider sicher, dass die Nomenklatur des iPhone Pro Max übernommen würde. Statt iPhone 14 „Max“ hat Apple das neue Gerät jedoch iPhone 14 Plus genannt – in Anlehnung an frühere iPhone-Generationen.

Ebenfalls ungenau waren die Vorhersagen für die neue Apple Watch Ultra, im Vorfeld der Vorstellung noch als „Watch Pro“ gehandelt. In Anlehnung an diese neue Namensgebung könnte nun auch das iPhone 15 erstmals seit dem iPhone 11 Pro Max eine neue Bezeichnung kommen. Branchenanalyst bei Bloomberg, Mark Gurman, schreibt in seinem Newsletter in einem Nebensatz: „[in 12 Monaten] werden wir größere Änderungen sehen, inklusive einer möglichen Umbenennung des Pro Max zu Ultra.“ Gurman hat laut der Seite „Apple Track“ eine Genauigkeitsbilanz von 86,5 Prozent. Damit greift Gurman die Voraussage von Insider Ming-Chi Kuo auf. Kuo (72,5 Prozent laut Apple Track) rechnet mit größeren Unterschieden zwischen iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max/Ultra. Ziel könnte es sein, die Kaufanreize für die High-End-Modelle durch mehr Segmentierung zu stärken:

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Bekommen alle iPhone-15-Modelle Dynamic Island?

Die wohl größte Design-Änderung des iPhone 14 Pro/14 Pro Max ist die Dynamic-Island-Fläche. Im Normalzustand deckt die Fläche die neuen Display-Aussparungen ab, in der Face-ID-Sensorik und Selfie-Kamera liegen. Die Fläche kann ihre Größe und Form jedoch dynamisch ändern – je nachdem, was gerade auf dem Bildschirm passiert. Minimiert man eine App, erscheint sie oben in der Fläche. Hält man sie gedrückt, erscheinen kontextbasierte Elemente – etwa die Wiedergabesteuerung für die Apple-Music-App. Dynamic Island zeigt zudem Benachrichtigungen und Hinweise an. Es ist praktisch eine kleine Multitasking-Steuerung, die zusätzliche Aktion erlaubt, ohne eine App zu verlassen.

Erfahren Sie mehr: Was kann die „Dynamic Island”-Funktion beim iPhone 14 Pro?

Dynamic Island ist jedoch ein exklusives Feature der iPhone-14-Pro-Modelle, während iPhone 14 und 14 Plus weiterhin mit der altbekannten Notch auskommen müssen. Geht es nach Branchenanalyst Ross Young (92,9 Prozent laut Apple Track), könnte sich das beim iPhone 15 jedoch ändern. Demzufolge sollen alle iPhone-Modelle 2023 mit Dynamic Island kommen.

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Young zufolge bleiben 120 Hertz und LTPO-Technologie jedoch weiterhin exklusive Features der Pro-Modelle. Die Hertz-Zahl beschreibt die Bildwiederholrate eines Displays. Je höher der Wert, desto flüssiger wirkt die Anzeige. LTPO hingegen erlaubt zudem, in bestimmten Fällen die Hertz-Zahl zu verringern, um Strom zu sparen. Apple hat viel Kritik dafür bekommen, das Standard-iPhone-14 nur mit 60 Hertz und ohne LTPO auszustatten, während die Smartphone-Konkurrenz selbst in vielen Budget-Geräten mittlerweile auf modernere Technik setzt.

A17 Bionic nur für Pro-Modelle

Erstmals seit dem iPhone 5C von 2014 verbaut Apple zwei verschiedene Chips im iPhone 14. iPhone 14 und iPhone 14 Plus haben den A15 Bionic aus dem Vorjahr, während iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max mit dem neuen 16 Bionic kommen. Nikkei Asia, Lieferketten-Insider aus Japan, hat nun erste Informationen zu den Chips im iPhone 15. Demnach habe Apple wohl bereits entschieden, nur die iPhone-15-Pro-Modelle mit dem geplanten A17 Bionic auszustatten. iPhone 15 und iPhone 15 Plus sollen hingegen den A16 Bionic aus den diesjährigen iPhone-14-Pro-Modellen erhalten.

Auch beim Speicher setzt Apple die deutliche Spaltung seiner Standard- und Pro-Modelle offenbar weiter fort. Laut eines Berichts von TrendForce hebt der Hersteller den Arbeitsspeicher beim iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max von 6 auf 8 GB an. Die übrigen Modelle sollen hingegen 6 GB RAM beibehalten.

Der A17 Bionic soll laut Nikkei Asia mit dem brandneuen 3-Nanometer-Verfahren des taiwanischen Chip-Herstellers TSCM gefertigt werden. Die gleiche Technologie könnte auch im kommenden Apple M3 für MacBooks zur Anwendung kommen. Mit der effizienteren Chip-Architektur soll der A17 Bionic nicht nur schneller werden, sondern auch weniger Strom verbrauchen als der A16 Bionic.

Wann erscheint das iPhone 15?

In den vergangenen zehn Jahren hat Apple stets im September neue iPhones vorgestellt und kurz darauf mit dem Verkauf begonnen. Lediglich 2020, inmitten der Lieferengpässe zu Hochzeiten der Pandemie, kam das iPhone 12 einen Monat später, im Oktober. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass wir im September 2023 mit dem iPhone 15 rechnen können.

Wie viel kostet das iPhone 15?

Angesichts der angespannten Wirtschaftslage und des schwachen Euros ist die Preisstruktur des kommenden iPhones nur schwer vorherzusehen. In Deutschland ist das teuerste iPhone-Modell – das 14 Pro Max – ganze 200 Euro teurer geworden. Auch alle anderen Modelle haben einen Preiszuwachs gesehen. Lediglich in den USA sind die Preise gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben. Steigt der Wert des US-Dollars gegenüber dem Euro weiter und lösen sich die anhaltenden Lieferengpässe nicht, sind weitere Verteuerungen nicht auszuschließen.

Quellen

iPhone 15 wird anders: Neue Technik feiert bei Apple Premiere

Die Gerüchteküche konzentriert sich nicht nur auf Apples Handy-Vorstellungen des neuen Jahres, schon jetzt gibt’s nämlich Details zum kommenden iPhone 15. Dieses werden wir wohl frühestens im Herbst 2023 zu Gesicht bekommen.

Apple Facts

iPhone 15 Pro erstmals mit Periskop-Kamera

Auch wenn noch fast zwei Jahre Zeit bis zur Vorstellung ins Land gehen werden, schon jetzt heizt sich die Gerüchteküche mit Meldungen zum iPhone 15 auf. Laut Analyst und Experte Jeff Pu, plant Apple speziell fürs iPhone 15 Pro den Einsatz einer sogenannten Periskop-Kamera (Quelle: MacRumors). Wirklich neu ist das Gerücht aber nicht, denn schon vor Monaten gab es ähnliche Meldungen, unklar war aber noch, ob Apple die neuartige Kamera bereits im iPhone 14 oder eben erst im iPhone 15 verwenden wird.

Doch was wäre denn der Vorteil der neuen Technik, die bisher bei Apple noch nicht verbaut wird? Kurz und gut: Nutzerinnen und Nutzer können weiter als bisher heranzoomen, Unschärfen gibt’s aber keine. Konkret wird so über einen zehnfachen, optischen Zoom spekuliert. Erreicht wird dies mit einem Trick, denn das Licht, das in das Teleobjektiv auf der Rückseite des iPhones fällt, wird von einem schrägen Spiegel auf den Bildsensor der Kamera reflektiert. Durch die Änderung der Lichtrichtung könnte Apple ganz einfach ein längeres Teleobjektiv ins iPhone 15 Pro integrieren, eines mit größerer Zoom-Leistung.

Apple will sie noch verbauen, Samsung hat sie schon, die Periskop-Kamera:

Samsung Galaxy S21 Ultra 5G: 108-MP-Kamera im Detail

Für die Konkurrenz ein „alter Hut“

Schon heute findet dieses Prinzip bei Apples Wettbewerben Verwendung. Beispielsweise besitzen das Samsung Galaxy S21 Ultra und auch das Huawei P40 Pro+ eine solche Periskop-Kamera. Das aktuelle iPhone 13 Pro (Max) hingegen verfolgt einen klassischen Ansatz und offeriert statt eines 10x Zooms nur einen 3x optischen Zoom. Für Apple wäre die Periskop-Kamera demnach sowohl eine Premiere als auch eine deutliche Verbesserung der Kameraleistung.

Wer darauf noch warten möchte, muss aber geduldig sein: Wie schon erwähnt, wird’s wohl erst im Herbst 2023 soweit sein und Apple mit der Konkurrenz in diesem Punkt gleichziehen.

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